Als älteste von 4 Kindern einer Bauernfamilie bin ich im Berner Oberland aufgewachsen. Handarbeiten und Basteln gehörten immer zu meinen Hobbys; auch schon während der Schulzeit. Die regelmässig gute Schulnote 6 während den ganzen 9 Jahren Primarschule kam bestimmt nicht von ungefähr.

In meiner Jugendzeit hätte ich immer gerne Bastelutensilien gekauft aber das Geld schien für solche Käufe nicht zu reichen und so „verwertete“ man vor allem vorhandene Gegenstände oder was in der Natur gefunden werden konnte. Vielleicht habe ich dank meiner Jugendzeit auch heute noch die Fähigkeit „Altbewährtes“ und „Modernes“ zu kombinieren.

Als ich 2001 einen Kurs für die Herstellung von Blumenfeen besuchte, war das Ausmass meiner heutigen Sammlung noch nicht absehbar. Die Kursleiterin erwähnte beiläufig, dass die Kreativität erst mit der Fertigung der Puppen käme und ich nahm dies zur Kenntnis.

Die Inspirationen für neue Blumenfeen finde ich vollumfänglich in der Natur; manchmal auch während den Ferien in fernen Ländern. Tatsächlich schaue ich insbesondere die Blumen anders an. So zähle ich etwa die einzelnen Blütenblätter oder versuche mir vorzustellen, wie die Blume als Fee aussehen könnte. Es ist immer eine grosse Herausforderung, neue Feen zu kreieren oder eine bestimmte „Blume auf Wunsch“ anzufertigen. Um meinen Blumenfeen eine „persönliche Note“ zu verleihen, besuchte ich einen Modellier- und Formenbaukurs und habe jetzt die Möglichkeit, „eigene Köpfe“ zu giessen. Zudem haben meine Feen „Hände“ erhalten; ausgenommen die ganz Kleinen.

Nicht selten habe ich eine neue Blume „im Kopf“ aber weiss zu diesem Zeitpunkt noch nicht, wie diese Idee umgesetzt werden soll. Die Gedanken immer wieder bei diesem Projekt, werden einzelne Puzzle-Teile zusammengetragen und sobald die Zeit reif ist beginnt die Herstellung. Das Timing muss stimmen, denn eine Fee, welche auf Kommando hergestellt würde, hätte unmöglich die gleiche Ausstrahlung wie eine „Wunschfigur“.  Habe ich einmal eine konkrete Vorstellung, muss z.B. auch immer der passende Stoff gefunden werden und die Suche ist nicht immer einfach. Mein Lager an Stoffen und weiteren verschiedenen Materialien ist schon ziemlich umfangreich, denn ich halte immer und überall nach solchen Utensilien Ausschau; sogar während den Ferien in fernen Ländern. Nicht selten finde ich dort „Exklusivitäten“ oder Materialien, welche in der Schweiz gar nicht oder viel zu teuer zu kaufen sind.

 
Design by Next Level Design Lizenztyp CC